Weltkindertag am 20.9.2010

Anlässlich des Weltkindertags erhielten 28 Viertklässler der Pestalozzischule eine Einladung ins Rathaus der Stadt Marl. 

Höhepunkt des Besuchs sollte ein Empfang beim Bürgermeister sein.

Ganz gespannt machten wir uns am Morgen mit dem Bus auf den Weg Richtung Marl Mitte.

Am Rathaus wurden wir nicht nur von Mitgliedern des Kinderschutzbundes und der Kinder- und Jugendbeauftragten Frau Ostermann erwartet, sondern auch Herr Arndt, unser Bürgermeister winkte uns zu. 

Von Jörg Schneider, dem Vorsitzenden des Kinderschutzbundes bekam jeder ein blaues Papierfähnchen zur Begrüßung. Nun wurde vor dem Rathaus ein Gruppenbild mit dem Bürgermeister, allen Kindern, den begleitenden Erwachsenen, und den Vertretern des Kinderschutzbundes gemacht. 

 

Anschließend öffnete unser Bürgermeister mit einem speziellen Schlüssel den "geheimen" Seiteneingang zum Rathaus.

Wir folgten ihm in den Sitzungssaal. Wie die Politiker bei den Ratssitzungen durften nun wir in den weichen Ledersesseln Platz nehmen.

 

Zunächst sangen wir dem Bürgermeister ein extra für den Besuch gedichtetes Lied.

 

Das fand er gut.

 

Unseren Fragekatalog hatten wir dem Bürgermeister schon einige Tage zuvor per Mail geschickt. 

Sehr genau beantwortete er die Fragen zu seinem Beruf, aber auch die eher privaten Fragen, die wir uns ausgedacht hatten.

 

"Welches sind ihre wichtigsten Aufgaben als Bürgermeister?"

"Ist Ihr Beruf stressig?"

"Sind Sie gern zur Schule gegangen? Welches war Ihr Lieblingsfach? Hatten Sie gute Noten?"

 

Sehr genau hörte er dann aber auch zu, als wir ihm unsere Wünsche mitteilten.

"Können Sie sich dafür einsetzen, dass die Spielplätze in unserer Nähe erneuert und verbessert werden? Der Spielplatz an der Sickingstraße wird oft von Jugendlichen aufgesucht und verschmutzt. Auf dem Hülser Marktplatz sind die Spielgeräte wackelig. Der Spielplatz am Gänsebrink ist zwar schön gelegen, aber dort gibt es keine Klettermöglichkeiten."

 

Herr Arndt hatte sich mit den angesprochenen Problemen schon vorher beschäftigt und versprach, sich bei den für die Spielplätze zuständigen Wohnungsbaugesellschaften zu melden, um auf die Missstände hinzuweisen.

 

Leider kann aber die Stadt wegen ihrer hohen Schulden kein Geld für neue Spielplätze aufbringen.

 

Weiterhin versprach Herr Arndt, sich für den Erhalt des Türmchens einzusetzen.

 

Unsere Idee, eine regelmäßige Bürgermeister-Sprechstunde für Kinder einzurichten, will auch der Kinderschutzbund unterstützen.

Nach dem Empfang beim Bürgermeister wurden wir von den Mitgliedern des Kinderschutzbundes an interessante Orte innerhalb des Rathauses begleitet:

Eine Gruppe besuchte die Druckerei und die Pressestelle, eine zweite das Standesamt und das Fundbüro.

Interessant war auch der Besuch beim ASD Jugendamt und - hier auf dem Bild zu sehen - beim Koordinator des Marler Ferienspaß. Eine vierte Gruppe informierte sich über die Jugendgerichtshilfe und das Projekt Marlekin.

Viel zu schnell verging die Zeit und ganz erfüllt von den Eindrücken im Rathaus machten wir uns auf den Rückweg. 

Zur nächsten Bürgermeister-Sprechstunde kommen wir gern wieder!